Plötzlich alles anders… Ist jemand gestorben, der dir wichtig war? Bist du deswegen traurig, besorgt oder wütend? Fühlst du dich allein gelassen? Versteht niemand, wie es in dir aussieht? Möchtest du andere treffen, denen es ähnlich geht wie dir?
Bei „diesseits“ findest Du…
- Menschen, die dir helfen können, deine Gefühle zu verstehen und auszudrücken
- Gleichaltrige, die auch jemanden verloren haben
- Wege zurück ins Diesseits
Wir möchten…
- Dich mit Gleichaltrigen zusammenbringen, die auch jemanden verloren haben,
- dir verschiedene Möglichkeiten anbieten, deinem Schmerz Ausdruck zu geben,
- dir Gesprächspartner sein,
- dir zeigen, dass Du nicht alleine bist.
Bei uns kannst du fröhlich und traurig, heiter und ernst, gelassen und wütend sein.
Wir spielen, reden, basteln, singen, toben, lesen, lachen und weinen gemeinsam.
Wir sind für dich da!
Kindertrauergruppe
Für Schulkinder bis etwa 12 Jahre bieten wir offene Gruppentreffen an. Bis zu acht Kinder können daran teilnehmen.
Eine hauptamtliche und zwei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen leiten die Gruppe an.
Wir treffen uns immer am 1. Mittwoch im Monat von 17.00 – 18.30 Uhr, außer in den Schulferien und an Feiertagen.
Nach einem Vorgespräch, das Maria Pirch mit deinen Eltern führt, kannst Du in der Kindergruppe mitmachen.
Parallel zur Kindergruppe können sich die Väter und Mütter in einem Nebenraum treffen und austauschen.
Auch dieser Gesprächskreis wird von einer erfahrenen Trauerbegleiterin angeleitet.
Tiergestützte Trauerarbeit mit Kindern
Einigen Kindern aus unseren Gruppen machen wir mit dem Reitprojekt ein besonderes Angebot.
Über die heilpädagogische Förderung auf dem Pferd erfahren sie eine ganzheitliche Form der
Trauerbegleitung. Körperliche Nähe, Geborgenheit im Trauerschmerz und der Beziehungsaufbau zum Pferd erlauben es dem Kind, die traurige Welt wieder lebenswert empfinden und aus ihr heraustreten zu können. Die Kinder reiten bei Kristina Wisgens in Aachen sowie Irene Jacobs in Stolberg („Kids auf Trab“).
Foto: Christiane Stens
Für Kinder im Vorschulalter gibt es die Möglichkeit der hundegestützten Trauerarbeit. Durch die Arbeit mit dem Hund und im Spiel mit dem Hund erfahren die Kinder wieder neues Zutrauen und können Nähe spüren. Sie haben die Chance, sich selbst wieder gelöster und freier, ein Stück fröhlicher zu erleben und manches Gefühl kann wieder aufbrechen. Unsere Kooperationspartnerinnen in diesem Bereich sind Margret Helmert (Physiotherapeutin, Fachlehrerin für Förderschulen und zertifizierte Therapiebegleit-Hundeführerin) sowie Christiane Stens.
Den Großteil der Kosten für die tiergestützte Trauerarbeit übernimmt unser Freundeskreis für Trauerarbeit.